Sauerstoffversorgung
Sauerstoffmangel hat zur Folge, dass die Organ- und Gewebezellen ihre Funktion nicht mehr ausreichend erfüllen können. Ursachen für die Unterversorgung sind z.B. Durchblutungsstörungen, Lungenerkrankungen oder Herzkrankheiten.
Ein „höheres Sauerstoffangebot in der Atemluft“ ist die naheliegende Therapie, wenn Patienten unter Sauerstoffmangel leiden. Sind alle therapeutischen Möglichkeiten ausgeschöpft und der Sauerstoffgehalt im Blut trotzdem niedrig, sollte die Sauerstoff-Langzeit-Therapie eingeleitet werden. Eine Sauerstoff-Langzeit-Therapie wirkt lebensverlängernd und verbessert eindeutig die Lebensqualität der Patienten.
Die Durchführung einer Sauerstoff-Langzeit-Therapie bedeutet für den Patienten einen gravierenden Einschnitt in seine Lebensführung und verlangt viel Selbstdisziplin sowie Ausdauer, denn für die Anwendungszeit gilt der Grundsatz: Je länger, desto besser! Da der Körper Sauerstoff nicht speichern kann, wirkt Sauerstoff nur, solange er dem Körper zugeführt wird. Klinische Untersuchungen beweisen, dass die Sauerstoff-Aufnahme mindestens 16 Stunden pro Tag erfolgen muss, um den therapeutischen Erfolg abzusichern.