Wundversorgung
Wunden sind weit verbreitet: Man unterscheidet in der Wundversorgung zwischen akuten und chronischen Wunden.
Die akuten Wunden werden nicht klassifiziert, heilen primär und zeichnen sich durch einen meist verhältnismäßig kurzen und komplikationslosen Heilungsverlauf aus.
Chronisch bedeutet, dass die Gewebsverletzung nicht innerhalb von acht Wochen nach ihrem Entstehen abheilt. Schätzungen zufolge wären z.B. 90 Prozent aller Druchgewschüre vermeidbar, nur jede fünfte chronische Wunde wird adäquat versorgt. Vier Millionen Patienten verursachen jährlich deutschlandweit 2,5 Milliarden Euro Behandlungskosten durch chronische, schwer verheilende Wunden.